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Erfolge beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“

Mitglieder des Bundesjugendorchesters liegen mit vorne

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Bonn/Hamburg. Bei dem am Mittwoch zu Ende gegangenen Bundeswettbewerb “Jugend musiziert” in Hamburg haben Musikerinnen und Musiker des Bundesjugendorchesters erneut erfolgreich abgeschnitten: Die 43 Orchestermitglieder, die teilweise gleich in mehreren Wettbewerbs-Kategorien angetreten waren, erreichten insgesamt 51 Preise, davon 29 erste, 16 zweite und sechs dritte Preise. „Das Bundesjugendorchester als „musikalische U21“ setzt sich aus Deutschlands jüngsten Spitzenmusikern zusammen, das haben unsere Musikerinnen und Musiker in Hamburg wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, so der Projektleiter des Bundesjugendorchesters, Sönke Lentz. Die Verbindung zwischen „Jugend musiziert“ und dem Bundesjugendorchester ist eng: Beide sind Projekte der Deutscher Musikrat Projekt gGmbH und werden maßgeblich vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. 

Insgesamt haben in diesem Jahr über 40 Prozent aller aktuellen Mitglieder des Bundesjugendorchesters einen Preis auf Bundesebene erzielt, darunter zum Beispiel die 18-jährige Klarinettistin Sophia Simeonov aus Bonn (25 Punkte), der 15-jährige Hornist Raul Dognola aus Hannover (25 Punkte) und der 14-jährige Tobias Krieger aus Sauerlach (25 Punkte). Mehrere Musiker, wie der Flötist Theodore Squire (16 Jahre) oder die Klarinettistin Friederike von Hiller (16 Jahre), konnten neben ihrem Hauptinstrument auch im Ensemblespiel überzeugen. 

„Jugend musiziert“ und das Bundesjugendorchester sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Profi-Karriere: Eine Statistik aus 2013 belegt, dass 83% der ehemaligen „BJOler“ Berufsmusiker werden. Die jungen Nachwuchsmusiker aus ganz Deutschland gehen mehrmals im Jahr unter der Leitung von berühmten Dirigenten wie Kurt Masur, Sir Simon Rattle  oder Lothar Zagrosek auf nationale und internationale Konzerttournee. Die nächste Gastspielreise des Bundesjugendorchesters führt im Sommer 2015 unter der Leitung von Patrick Lange zu Konzerten nach Deutschland (Ascheberg, Bonn, Berlin), Rumänien (Bukarest) und China (Peking, Shanghai, Macau). 

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