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Bundesjugendorchester umrahmt den Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung

Konzert mit Musikern aus Syrien, Ägypten und der Türkei

Anlässlich des Gedenktags für die Opfer von Flucht und Vertreibung umrahmt das Bundesjugendorchester am 20. Juni 2016 die offizielle Gedenkstunde im Deutschen Historischen Museum Berlin. Das Orchester folgt damit einer Einladung des Bundesministers des Innern Dr. Thomas de Maizière und präsentiert Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Johann Sebastian Bach sowie des französischen Komponisten syrischer Herkunft Dia Succari.

Das Bundesjugendorchester unter der Leitung von Martin Lentz, Gründungsdirigent des „Syrian Expat Philharmonic Orchestra“ wird von zehn internationalen Gästen unter anderem aus Syrien, Ägypten und der Türkei erweitert. Es sieht sein Konzert auch im Zusammenhang mit dem vom Deutschen Musikrat ausgerufenen Tag der Musik, der in diesem Jahr unter dem Motto „Willkommen in Deutschland – Musik macht Heimat“ steht.

Nach einer Begrüßung durch Dr. Thomas de Maizière, erfolgen Ansprachen unter anderem von Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert und Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch sowie ein Erfahrungsbericht von Mohammad Hechyar, einem syrischen Flüchtling und THW-Helferanwärter.

Das Bundeskabinett hatte am 27. August 2014 beschlossen, dass ab dem Jahre 2015 jährlich am 20. Juni der Opfer von Flucht und Vertreibung gedacht werden soll. Mit dem Datum knüpft die Bundesregierung an den Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen an und erweitert das Flüchtlingsgedenken um das Schicksal der Vertriebenen.

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